Gestaltung

Solarmodule haben ihre Entwicklung hin zum frei gestaltbaren Baustoff abgeschlossen. Die Gestaltung dieses Baustoffs beginnt mit der Vision des Gesamtwerkes. Drei Schritte führen von der Leitidee zum Solarmodul.

1. Das Raster definiert Form, Grösse und Stärke der Solarmodule

Rechtecke, Dreiecke, Vielecke, Rundungen, Wölbungen, Ausschnitte: Die freie Wahl der Geometrien der Solarmodule ist die Ausgangslage der Gestaltung. Die Abmessungen erstrecken sich über eine Bandbreite von 300 x 500 mm bis 2500 x 4200 mm. Glasstärken von 2-12 mm pro Glas können verarbeitet werden. Kostenvorteile entstehen beim Einsatz der Standardgrösse 1634 x 986 x 8 mm. Härtungsgrade (TVG, ESG) lassen sich frei wählen.

Sonderformen

2. Der Ausdruck bestimmt die Oberfläche der Solarmodule

In der Gestaltung steht das volle Spektrum des Materials «Glas» zur Verfügung. Strukturierungen und Satinierungen von Oberflächen sind genauso möglich wie der bewusste Einsatz von Spiegelungen. Solarglas ist aufgrund seiner dezenten Strukturierung und höchsten Effizienz die Basis der meisten integrierten Solarmodule. Diese Strukturierung gewährleistet eine hohe Lichtabsorption und minimale Blendung.

Solarglas Standard

Satiniertes Glas

Tiefenstrukturiert (1)

Tiefenstrukturiert (2)

3. Der Charakter erwächst aus Farbgebung und Intensität

Farbe: Die Farbgebung der Solarmodule ist offen. Mit leichten Pastelltönen lässt sich ebenso gestalten wie mit satten erdigen Noten. Diese Quellen lassen sich für die Farbwahl heranziehen:

  • SOLARCOLOR Farbfächer (zeit- und kosteneffizient)
  • NCS Farbfächer (hohe Farbbandbreite)
  • Individuelle Farbentwicklung (vollständig frei)

 

Hohe Farbintensitäten (Deckkraft) lassen die Zellstruktur verschwinden, womit das solare Geheimnis der Gebäudehülle gewahrt wird. Leichte Intensitäten hingegen erlauben einen technoiden Eindruck und Leistungen bis 95% eines konventionellen Solarmoduls (bis zu 175 Wp/m2).

SOLARCOLOR spring

SOLARCOLOR summer

SOLARCOLOR autumn

SOLARCOLOR winter

Schwarz: Die klassische Nadelstreifen-Optik ermöglicht Akzente mit Hilfe der Technologie. Diese Gestaltungsvariante ist sowohl bezüglich Leistung wie auch Kosten die Effizienteste. Durch das Verbergen der Busbars (Zellkontaktierungen) kann die Diskretion weiter erhöht werden, sodass die Technologie erst auf den zweiten Blick ersichtlich wird. Diese Gestaltungsvariante tritt unter dem Namen «Full Black» in Erscheinung.

Full Black

Full Black